Was kann eine Cloud für mich leisten?
Wer die Entwicklungen in der Technikwelt beobachtet, der wird schon mal von einem Cloud Service gehört haben. Viele wollen ihn aufgrund der zahlreichen Vorteile nicht mehr missen, nicht selten werden sogar mehrere Cloud Services von mehreren Anbietern genutzt. Der Aspekt mit der Privatsphäre war am Anfang nicht einfach, schließlich geht jeder Mensch anders mit seinen Daten und deren Sorgfalt um. Manche haben wenig Vertrauen in die Welt des Internets, andere wiederum nehmen es lockerer. Auf der einen Seite nachvollziehbar, denn wenn man sich zu große Sorgen um seine Daten macht, dann dürfte man nicht einmal ein Smartphone einschalten. Außerdem hat sich die Cloud mit der Zeit entwickelt und es sind vor allem die großen Anbieter, denen man vertrauen kann. Am Ende bleibt es aber natürlich jedem selbst überlassen, wie und in welchem Ausmaß er diesen Service nutzt.
Was ist eine Cloud überhaupt?
Eine Cloud ist im Prinzip eine externe Festplatte, die von einem Anbieter mit entsprechendem Speicherplatz zur Verfügung gestellt wird. Als Nutzer kann man diese jedoch nicht angreifen, da sie auf irgendeinem Server liegt. Man sieht praktisch nur die Benutzeroberfläche davon und kann jederzeit Dateien hoch- oder herunterladen. Der Zugriff kann von jedem Gerät aus (PC, Smartphone, Tablet usw.) erfolgen, entweder über den Browser oder via App.
Ist der Speicher voll, dann heißt es entweder Daten löschen oder Speicherplatz dazukaufen. Meistens gibt es eine bestimmte Anzahl an GB kostenlos, erst danach würde es etwas kosten. In der Regel stimmt allerdings das Preis-Leistungs-Verhältnis, sodass sich die Ausgabe bei Notwendigkeit lohnt.
Die größten Vorteile für Privatnutzer
Der erste Vorteil bezieht sich auf die Dateien, die nämlich nach dem Hochladen von jedem Gerät aus angesteuert werden können. Man muss sich einfach nur in die Cloud einloggen und schon sind die Dokumente, Bilder usw. da. Ganz egal, ob es das Smartphone oder das Notebook ist.
Außerdem kann man Dateien für andere via Link freigeben. Das macht sogar in vielen Situationen Sinn, vor allem bei Fotos und Videos. Würde man diese alternativ über einen Messenger versenden, dann nimmt die Qualität ab. WhatsApp und Co. reduzieren diese nämlich, um weniger Speicherplatz zu verbrauchen (zumindest mit einem Trick kann man es ändern). Via Cloud steht hingegen direkt die Originaldatei inklusive voller Qualität zur Verfügung.
Der dritte Vorteil ist der Sicherheitsaspekt. Hier geht es aber nicht um die eingesetzten Verschlüsselungen, sondern um die eigenen Geräte. Hat man zum Beispiel ein wichtiges Bild in die Cloud hochgeladen und gibt die Festplatte im Computer von einer Sekunde auf die andere den Geist auf, dann ist das Foto noch immer in der Cloud gesichert. Man kann es später einfach wieder auf die neue Festplatte speichern. Eine Eigenschaft, die viele nicht mehr missen wollen und gewisses Sicherheitsgefühl vermittelt.
Ergänzend sei erwähnt, dass die Cloud immer öfters in Unternehmen und für berufliche Zwecke eingesetzt wird. Auch das hat mit den soeben genannten Vorteilen zu tun, die unter anderem zu einem besseren und effektiveren Ablauf beitragen können. Für eine Firma entscheidend, denn neue Kapazitäten bringen automatisch das Potenzial für mehr Umsatz. Hat man sich als Chef noch nie damit beschäftigt, dann sollte man es auf alle Fälle einmal tun.